STUDIEN

STUDIEN ZUR „ANTI AGING WIRKUNG VON ASTAXANTHIN AUF DIE HAUT“

Im Bereich des Anti Agings haben meh­re­re Stu­di­en die Wirk­sam­keit von Asta­x­an­thin auf die Haut nach­ge­wie­sen, und zwar sowohl in der äuße­ren Anwen­dung, ange­wen­det als Serum oder Mois­tu­ri­zer, als Nah­rungs­er­gän­zung und auch in Kom­bi­na­ti­on. Hier fin­den Sie die Ergeb­nis­se der Studien.

Lyons konn­te 2002 nach­wei­sen, dass UVA-geschä­dig­te Haut­zel­len, die mit Asta­x­an­thin vor­be­han­delt waren, deut­lich gerin­ge­re Schä­den an der Erb­sub­stanz DNS zeig­ten (9). Yamas­hi­ta wies nach, dass Asta­x­an­thin die Hyper­pig­men­tie­rung der Haut ver­hin­dert (10) und Ara­ka­ne konn­te 2002 nach­wei­sen, dass Asta­x­an­thin das Pho­to­aging durch Inhi­bie­rung der Mela­nin­syn­the­se unter­drückt (11). Seki wies 2001 nach, dass topisch ange­wen­de­tes Asta­x­an­thin eine Fal­ten-Redu­zie­rung bewirkt (12).

NAHRUNGSERGÄNZUNGS-STUDIE ZUR WIRKSAMKEIT VON ASTAXANTHIN + VITAMIN E AUF DIE HAUT

Yamas­hi­ta unter­such­te 2002 als ers­ter die Wir­kung von Asta­x­an­thin auf die Haut, wenn Asta­x­an­thin in Kom­bi­na­ti­on mit Vit­amin E als Nah­rungs­er­gän­zung zuge­führt wird. 8 Frau­en, die im Mit­tel 40 Jah­re alt waren und unter tro­cke­ner Haut lit­ten, erhiel­ten täg­lich 2 mg Asta­x­an­thin und 40 mg natür­li­ches Toco­trie­nol (Vit­amin E) als Kap­sel. Ers­te Ver­bes­se­run­gen waren nach 2 Wochen mess­bar. Nach Woche 4 waren fol­gen­de Para­me­ter ver­bes­sert: Feuch­tig­keit (signi­fi­kant p<0,05), kon­stan­ter Sebum-Gehalt, Reduk­ti­on der Fält­chen und eine Reduk­ti­on der Pickel­chen (10).

Nah­rungs­er­gän­zung + topi­sche Anwen­dung von Asta­x­an­thin in der Kom­bi­na­ti­on: Kos­me­ti­sche Vor­tei­le im Gesicht

In die­ser von Tomi­na­ga 2012 publi­zier­ten 2teiligen Stu­die soll­te geprüft wer­den, ob Asta­x­an­thin in der Kom­bi­na­ti­on Nah­rungs­er­gän­zung + äuße­re Anwen­dung ver­sus Nah­rungs­er­gän­zung allein einen Unter­schied in der Haut-ver­jün­gen­den Wir­kung von Asta­x­an­thin zeigt (13).

Stu­die 1, eine nicht-kon­trol­lier­te Open-Label Stu­die, wur­de mit 30 gesun­den Frau­en zwi­schen 20 und 55 Jah­ren über 8 Wochen durch­ge­führt. Signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen zeig­ten sich bei 6 mg Asta­x­an­thin pro Tag, oral zuge­führt und zusätz­lich 2 ml Asta­x­an­thin, äußer­lich aufgetragen.

Die Haut zeig­te signi­fi­kan­te Verbesserungen

• bei der Fal­ten­bil­dung, den sog. Krähenfüßen,
• Alters­fle­cken wur­den schwächer
• die Elas­ti­zi­tät der Haut nahm zu
• das Haut­ge­fühl wur­de besser
• der Feuch­tig­keits-Gehalt nahm zu und
• der Zustand der Zel­len in der obers­ten Zell­schicht ver­bes­ser­te sich.

Stu­die 2 war eine über 6 Wochen ran­do­mi­siert durch­ge­führ­te, Pla­ze­bo-kon­trol­lier­te Dop­pel­blind­stu­die mit 36 gesun­den japa­ni­schen Män­nern zwi­schen 20 und 60 Jah­ren, die pro Tag 6 mg Asta­x­an­thin als Nah­rungs­sup­ple­ment ein­nah­men. Fal­ten (Krä­hen­fü­ße) und TEWL (tran­s­epi­der­ma­ler Was­ser­ver­lust) waren ver­min­dert, Feuch­tig­keits­ge­halt und Sebum-Fett­ge­halt im Bereich der Wan­ge zeig­ten star­ke Verbesserungen.

Ergeb­nis­se Stu­die 1 und 2: Signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen bei Fal­ten und Elastizität

Bereits nach 4 Wochen konn­ten sowohl bei den Frau­en als auch bei den Män­nern signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen in der Elas­ti­zi­tät sowie in der Abnah­me der Fal­ten­tie­fe und der Fal­ten­brei­te gemes­sen wer­den (p<0,01). Spann­kraft und Elas­ti­zi­tät der Haut nah­men zu, was sich durch die Revi­ta­li­sie­rung der kol­la­ge­nen Fasern erklä­ren lässt, die sich erho­len kön­nen, nach­dem das Anti­oxi­dans Asta­x­an­thin die frei­en Radi­ka­le abfängt, die die kol­la­ge­nen Fasern angrei­fen. Bei den Frau­en, die eine beson­ders tro­cke­ne Haut hat­ten, ver­bes­ser­te sich der Zustand auf­fal­lend. Es gelang eben­falls der Nach­weis, dass Asta­x­an­thin auch bei männ­li­cher Haut eine deut­li­che Haut­ver­bes­se­rung zeigt.

ASTAXANTHIN IN DER PRÄVENTION VON HAUTKREBS

Epi­de­mio­lo­gi­sche Stu­di­en bestä­ti­gen, dass Asta­x­an­thin, zuge­führt als Nah­rungs­er­gän­zung, das Risi­ko einer Haut­krebs­er­kran­kung her­ab­setzt (15).

Asta­x­an­thin in der Prä­ven­ti­on von Hautkrebs

• schützt vor der Tumor­zel­l­bil­dung, indem es die Erb­sub­stanz DNS vor oxi­da­tiv­er Schä­di­gung schützt (10,16)
• ermög­licht die früh­zei­ti­ge Erken­nung und Bekämp­fung von poten­ti­ell mali­gnen Zel­len, indem es die Funk­ti­on des Immun­sys­tems ver­bes­sert (17)
• schützt vor Ent­zün­dun­gen als Grund­la­ge der Tumor­ent­ste­hung (18, 19)
• blo­ckiert die Ver­viel­fa­chung von Tumor­zel­len in der Wachs­tums­pha­se und lei­tet Tumor­zel­len in den Zell­tod (das nennt man Apo­pto­se) (20–23)
• ver­hin­dert die Sprei­tung von Tumor­ge­fä­ßen durch Behin­de­rung der Bil­dung von Wachs­tums­fak­to­ren in den Tumor­zel­len (19).