„Aktuelles aus der Presse!“

 “Jodmangel ist zurück!”

Stellungnahme von Prof. Dr. med. Stefan Wudy, Kinderendokrinologe am Universitätsklinikum Giessen+Marburg

28.05.2024 Frankfurter Neue Presse

Das Pro­blem schien besiegt, seit in den 80er Jah­ren damit begon­nen wur­de, Spei­se­salz mit Jod anzu­rei­chern. Doch der Jod­man­gel ist zurück. Etwa 44 Pro­zent der Kin­der wei­sen ein Risi­ko für eine Unter­ver­sor­gung auf. Dem Kin­de­ren­do­kri­no­lo­gen Prof. Ste­fan Wudy berei­tet das Sor­gen. Er sagt: “Jod macht schlau — und nicht nur das. Die Bedeu­tung des Spu­ren­ele­ments wird lei­der unterschätzt.”

Schwan­ge­re Frau­en gehö­ren nicht zu sei­nen Pati­en­tin­nen, denn Prof. Ste­fan Wudy ist Kin­de­ren­do­kri­no­lo­ge und Kin­der­dia­be­to­lo­ge am UKGM. Trotz­dem appel­liert er uner­müd­lich an wer­den­de Müt­ter, an eine aus­rei­chen­de Jod­ver­sor­gung zu den­ken und mit ihren Gynä­ko­lo­gen über eine Sup­ple­men­tie­rung zu sprechen.

Die Ver­sor­gung sei bei jun­gen Frau­en deut­lich zu nied­rig, weiß der Medi­zi­ner. Wudy wünscht sich einen Bewusst­seins­wan­del, denn er möch­te, dass sich Kin­der opti­mal ent­wi­ckeln. »Jod macht schlau«, sagt er. Der Satz sei pla­ka­tiv, doch die Bot­schaft rich­tig: Jod­man­gel kön­ne zu psy­cho­mo­to­ri­schen Ent­wick­lungs­stö­run­gen, Hör­de­fek­ten, ver­min­der­ter intel­lek­tu­el­ler Leis­tungs­fä­hig­keit und Lern­schwä­chen führen.

Fertiggerichte: Zu viel unjodiertes Salz

Wudy sieht in der Kin­der­kli­nik immer öfter klei­ne Pati­en­ten mit einer ein­ge­schränk­ten Funk­ti­on der Schild­drü­se. Die Unter­ver­sor­gung mit Jod kann eine Ursa­che dafür sein. Nach Anga­ben des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Ernäh­rung und Land­wirt­schaft zei­gen die aktu­el­len Ergeb­nis­se eines bun­des­wei­ten Jod­mo­ni­to­rings (reprä­sen­ta­ti­ve Unter­su­chun­gen des Robert-Koch-Insti­tuts), dass die Jod­ver­sor­gung rück­läu­fig und wie­der ein wach­sen­des Pro­blem in Deutsch­land ist. 32 Pro­zent der Erwach­se­nen und 44 Pro­zent der Kin­der und Jugend­li­chen wei­sen ein erhöh­tes Risi­ko für eine Jod­un­ter­ver­sor­gung auf.

Dafür gibt es ver­schie­de­ne Ursa­chen. Einer der Grün­de ist das ver­än­der­te Ernäh­rungs­ver­hal­ten. Es wer­den immer mehr Fer­tig­ge­rich­te ver­zehrt, die zwar viel Salz, aber oft­mals kein jodier­tes Salz ent­hal­ten. Die Indus­trie ver­wen­det Salz ohne Jod, weil dies gering­fü­gig kos­ten­güns­ti­ger ist und sich die Fra­ge der Dekla­ra­ti­on nicht stellt. …

Den kom­plet­ten Bei­trag aus der Frank­fur­ter Neu­en Pres­se vom 28.05.2024 fin­den Sie hier.

Anmer­kung Dr. med. Bet­ti­na Hees: Der Bei­trag weißt am Ende auf die Bedeu­tung einer ver­ant­wor­tungs­vol­len Zufuhr von Jod durch Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel hin. Bit­te ach­ten Sie dar­auf, dass Sie nur geprüf­te, qua­li­ta­tiv sehr gute und auf den Jod­ge­halt von 150 Mikro­gramm pro Kap­sel ein­ge­stell­te Pro­duk­te kau­fen. In unse­rem RATGEBER GESUNDHEIT fin­den Sie zahl­rei­che wich­ti­ge Bei­trä­ge zum The­ma Jod, die Sie über das Kon­takt­for­mu­lar ger­ne anfor­dern können. 

 

Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Niere

06.03.2023 www.carstens-stiftung.de

Eine Ana­ly­se von 19 Stu­di­en aus 12 Län­dern mit ins­ge­samt 25.570 Teilnehmer*innen zeigt: Wer regel­mä­ßig Ome­ga-3-Fett­säu­ren zu sich nimmt, kann die Nie­ren­funk­ti­on unter­stüt­zen und chro­ni­schen Nie­ren­er­kran­kun­gen vor­beu­gen. Ome­ga 3 Fett­säu­ren fin­det man in Fisch, Mee­res­früch­ten oder Algen, auch als vega­ne Vari­an­te aus Mikroalgen. 

Über einen Beob­ach­tungs­zeit­raum von 11,3 Jah­ren waren 4.944 (19,3%) der Teil­neh­men­den an einer chro­ni­schen Nie­ren­er­kran­kung erkrankt.  Teil­neh­men­de mit einer Zufuhr an Omega‑3, die im obe­ren Fünf­tel lag, zeig­ten ein um 13% gerin­ge­res Risi­ko, an chro­ni­schen Nie­ren­er­kran­kun­gen zu lei­den, ver­gli­chen mit der Zufuhr, die im unters­ten Fünf­tel lag. Mehr zum The­ma fin­den Sie hier.

 

Hochverarbeitete Lebensmittel könnten Erkrankungsrisiko erhöhen

01.03.2024 Zeitschrift für Komplementärmedizin

Eine Met­a­na­ly­se mit fast 10 Mil­lio­nen Men­schen hat gezeigt: Herz-/Kreis­lauf-Erkran­kun­gen, Stö­run­gen der Psy­che und erhöh­te Sterb­lich­keit sind die Risi­ken, wenn man zu vie­le hoch­ver­ar­bei­te­te Lebens­mit­tel zu sich nimmt — um nur eini­ge nega­ti­ve Fol­gen die­ser unge­sun­den Ernäh­rungs­form zu nennen. 

  • Ein hoher Ver­zehr von hoch­ver­ar­bei­te­ten Lebens­mit­teln ist mit einem um 50% erhöh­ten Risi­ko für einen vor­zei­ti­gen Tod an Herz-/Kreis­lauf­erkran­kun­gen verbunden.
  • Men­schen, die vie­le hoch­ver­ar­bei­te­te Lebens­mit­tel ver­zeh­ren, erkran­ken 12% häu­fi­ger an Typ-2-Diabetes.
  • Fer­tig­pro­duk­te und Snacks kön­nen Angst­zu­stän­de und psy­chi­sche Stö­run­gen för­dern (ver­mut­lich, weil die­se kei­ne Vital­stof­fe ent­hal­ten und so zu einem Nähr­stoff­man­gel füh­ren). Mehr zum The­ma fin­den Sie hier.

12.01.2023 Superhelden Algen: Klima-Retter, Superfood und wertvoller Rohstoff

Ob dich­te See­tang-Wäl­der aus ess­ba­ren Braun­al­gen oder win­zi­ges Phy­to-Plank­ton — jeden zwei­ten Atem­zug ver­dan­ken wir den Algen! Von unter­schätz­ten Kli­ma-Hel­den und Super­food aus dem Ozean.

https://www.galileo.tv/natur/algen-klima-retter-co2-superfood-rohstoff/

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16.08.2022 Zwei Auszeichnungen für Fachleute der Augenklinik am Campus Kiel des UKSH

… Bei der Jah­res­ta­gung der Reti­no­lo­gi­schen Gesell­schaft Deutsch­lands hat Dr. rer. nat. Phil­ipp Dör­sch­mann, Wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter an der Kli­nik für Oph­thal­mo­lo­gie am Cam­pus Kiel, den mit 10.000 Euro dotier­ten Dr. Gai­de-Preis für sei­ne Arbeit „Fuco­id­an als neu­er Wirk­stoff gegen die AMD? – Unter­su­chung zur pro­tek­ti­ven Wir­kung von Fuco­id­an gegen Lipid-indu­zier­te Schä­den im reti­na­len Pig­ment­epi­thel“ gewonnen.

Die alters­ab­hän­gi­ge Maku­la­de­ge­ne­ra­ti­on (AMD) ist die häu­figs­te Ursa­che für Erblin­dung in der west­li­chen Welt. Die Krank­heits­ur­sa­chen sind viel­fäl­tig, eine wich­ti­ge Rol­le kommt dabei aber dem reti­na­len Pig­ment­epi­thel, der Pig­ment­schicht der Netz­haut zu. Dr. Dör­sch­mann unter­such­te in sei­ner Arbeit, ob das Polys­ac­cha­rid Fuco­id­an, das aus der Zell­wand von Braun­al­gen gewon­nen wird, eine neue Behand­lungs­op­ti­on für die AMD sein kann. Gezeigt wer­den konn­te, dass Fuco­id­an an Zel­len des reti­na­len Pig­ment­epi­thels regu­lie­rend auf die Zel­len wir­ken kann.

Ent­de­cken Sie hier die voll­stän­di­ge Pres­se­mel­dung zum The­ma “Fuco­id­an als neu­er Wirk­stoff gegen die AMD?”

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25.01.2023 GEO plus berichtet: Jodmangel nimmt in Deutschland wieder zu: So lässt sich gegensteuern

Seit der Ein­füh­rung von Jod­salz galt Jod­man­gel als über­wun­den. Doch das wird in der Lebens­mit­tel­in­dus­trie immer sel­te­ner ver­wen­det, jeder Drit­te nimmt zu wenig von dem Spu­ren­ele­ment auf. Was jeder und jede gegen eine Unter­ver­sor­gung tun kann. 

https://www.geo.de/wissen/gesundheit/jodmangel-nimmt-wieder-zu–deutsche-essen-zu-wenig-jodsalz-33131968.html

Ein Bei­trag von Maria Kirady

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Und hier erfah­ren Sie von der Ärz­tin Dr. Bet­ti­na Hees mehr zum The­ma Jod: 

https://marine-therapy.com/youtube/ 

 

 

02.11.2022 FOCUS Online berichtet: Riskanter Jodmangel nimmt zu

Sechs stumme Anzeichen, dass Sie zu wenig Jod bekommen

Aktu­ell berich­tet die FOCUS-Online Autorin Moni­ka Preuk über eine immer schlech­ter wer­den­de Ver­sor­gung mit Jod in der Ernäh­rung und des­sen nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Gesund­heit, ange­fan­gen vom Gehirn bis zur Frucht­bar­keit. War­um so vie­le in Deutsch­land zu wenig von die­sem lebens­wich­ti­gen Spu­ren­ele­ment bekom­men und wel­che Sym­pto­me das anfangs macht, bei denen kaum einer an Jod­man­gel denkt, das beschreibt der Bei­trag. Hier die 6 im Bei­trag beschrie­be­nen Symptome:

  1. Antriebs­schwä­che
  2. Arbeits­pro­duk­ti­vi­tät nimmt ab
  3. Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­me
  4. Lust­lo­sig­keit, auch sexuell
  5. Beson­de­re Emp­find­lich­keit gegen Kälte
  6. Haut ver­än­dert sich, wird tro­cke­ner oder feuch­ter als früher

https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/news/riskanter-jodmangel-nimmt-zu-sechs-stumme-anzeichen-dass-sie-zu-wenig-jod-bekommen_id_160184795.html

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https://marine-therapy.com/youtube/ 

 

21.10.2022 Heute ist Welt-Jodmangel-Tag!

Bis zu 85% aller Frauen leiden unter Jodmangel!

UNICEF hat den Welt-Jodmangel-Tag eingeführt, um auf die Jod-Unterversorgung von Frauen hinzuweisen.

In der 2019 erschie­ne­nen Ana­ly­se von Can­di­do et al. mit dem Titel “Unzu­rei­chen­de Jod­zu­fuhr bei schwan­ge­ren Frau­en in ver­schie­de­nen Regio­nen der Welt: eine sys­te­ma­ti­sche Über­sicht”, konn­te nach­ge­wie­sen wer­den, dass bis zu 84% der unter­such­ten schwan­ge­ren Frau­en unter einem Jod­man­gel lit­ten, der Medi­an der Jod­zu­fuhr war in 75 % der Stu­di­en unzureichend.

Can­di­do A. et al. Insuf­fi­ci­ent iod­i­ne inta­ke in pregnant women in dif­fe­rent regi­ons of the world: a sys­te­ma­tic review. Arch Endo­cri­nol Metab. 2019;63(3):306–11

https://www.scielo.br/j/aem/a/3HtVYKqMn6S5yp6Xz5cMz7v/?lang=en

 

Sächsische Zeitung 17.10.2022

Jeder 3. leidet unter Jodmangel

Interview mit Professor Joachim Feldkamp von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie

lhttps://www.saechsische.de/gesundheit/jeder-dritte-erwachsene-leidet-unter-jodmangel-5770494.html

 

NDR 16.09.2022

Jodmangel — Was sind die Symptome und was hilft?

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Jodmangel-Was-sind-die-Symptome-und-was-hilft,jodmangel100.html

Hin­weis von Dr. med. Bet­ti­na Hees: Bit­te ach­ten Sie dar­auf, dass Sie nur geprüf­te, qua­li­ta­tiv sehr gute und auf den Jod­ge­halt von 150 Mikro­gramm pro Kap­sel ein­ge­stell­te Pro­duk­te kaufen.