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Lexikon des Meeres

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Ein Anti­oxi­dans ist eine natür­li­che che­mi­sche Ver­bin­dung, die freie Radi­ka­le bin­det und damit die Schä­di­gung von leben­dem Gewe­be durch oxi­da­tiv­en Stress auf­hält. Die meis­ten Anti­oxi­dan­ti­en sind ent­we­der was­ser­lös­lich (z.B. Vit­amin C) oder fett­lös­lich (z.B. Vit­amin E, Beta-Caro­tin), was die schüt­zen­de Wir­kung vie­ler Anti­oxi­dan­ti­en begrenzt. Sie wir­ken ent­we­der nur auf der Außen­sei­te einer Zel­le (z.B. im Darm oder auf der Haut), so wie dies in der Abbil­dung für Vit­amin C gezeigt wird oder im Zwi­schen­zell­raum, so wie Beta-Caro­tin. Asta­x­an­thin hin­ge­gen ver­fügt auf­grund sei­ner ein­zig­ar­ti­gen Mole­ku­lar­struk­tur über bei­de Eigen­schaf­ten: Es ist sowohl was­ser- als auch fett­lös­lich, wirkt in der Zel­le, im Zwi­schen­zell­raum und an der Außen­sei­te und kann damit meh­re­re For­men von frei­en Radi­ka­len gleich­zei­tig neu­tra­li­sie­ren (Sin­gu­lett-Sau­er­stoff-Radi­ka­le, Super­oxid-Radi­ka­le, Hydro­xyl-Radi­ka­le, Per­oxyl-Radi­ka­le etc.), wäh­rend ande­re Anti­oxi­dan­ti­en i.d.R. nur eine oder zwei Radi­kal-For­men neu­tra­li­sie­ren kön­nen. Asta­x­an­thin besitzt damit eine deut­lich bes­se­re bio­lo­gi­sche Wirk­sam­keit und einen stär­ke­ren anti­oxi­da­tiv­en Schutz!

 

Astaxanthin macht Zellen stabil und widerstandsfähig und nur eine stabile Zelle ist eine gesunde Zelle!

Wenn man sich die Abbil­dung ansieht, so erkennt man, dass Asta­x­an­thin wie eine Brü­cke quer durch die Mem­bran jeder Zel­le läuft, so dass schä­di­gen­de freie Radi­ka­le aus dem Zell­in­ne­ren nach außen trans­por­tiert wer­den kön­nen, wo sie von ande­ren Anti­oxi­dan­ti­en neu­tra­li­siert und unschäd­lich gemacht wer­den. Das ist ein genia­ler Schach­zug der Natur! Und das macht Asta­x­an­thin gegen­über ande­ren Anti­oxi­dan­ti­en so ein­zig­ar­tig und überlegen.

 

Astaxanthin_Molekül
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Abb. 1: Über­le­ge­ne Wir­kung von Asta­x­an­thin als Antioxidans

(Quelle: Ambati R. et al. Astaxanthin: Sources, extraction, stability, biological activities and its commercial applications – a review; Yamashita, E. Astaxanthin as a medical food. Funct. Foods Health Dis. 3: 254–258 (2013))

 

Das Asta­x­an­thin-Mole­kül durch­dringt sowohl die fett (lipid-)löslichen als auch die was­ser­lös­li­chen Antei­le der Zell­mem­bran, besitzt an jeder Sei­te eine Redox-Grup­pe und ist ande­ren Anti­oxi­dan­ti­en in der Wir­kung deut­lich überlegen.

 

Was bedeutet dies nun für die praktische Wirkung von Astaxanthin bei uns Menschen?

Es heißt nichts ande­res, als das Asta­x­an­thin jeden Win­kel unse­res Kör­pers errei­chen kann, auch Orga­ne wie das Gehirn und das Auge, die von ande­ren Anti­oxi­dan­ti­en nicht erreicht wer­den kön­nen. Und so kann Asta­x­an­thin uns schüt­zen, nach­ge­wie­sen in vie­len wis­sen­schaft­li­chen und kli­ni­schen Studien:

  • Asta­x­an­thin über­win­det die Blut-Hirn Schran­ke und schützt Gehirn und Rücken­mark vor den Aus­wir­kun­gen frei­er Radikale
  • Netz­haut, Macu­la u. Seh­kraft wer­den geschützt, indem Asta­x­an­thin die Reti­na-Blut-Schran­ke überwindet.
  • Die Pro­duk­ti­on von Ener­gie in den Mito­chon­dri­en, den Ener­gie­zen­tra­len jeder Zel­le, wird spür­bar unter­stützt.
  • Asta­x­an­thin schützt vor schä­di­gen UV-Strah­len und kann die vor­zei­ti­ge Haut­al­te­rung aufhalten

 

Tominaga

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Abb 2.: Kosmetische Verbesserungen durch Astaxanthin  
(Quelle: Tominaga et al. cosmetic benefits of Astaxanthin on human subjects,  www.actabp.pl)

 

  • Asta­x­an­thin kann an Mus­kel­zel­len bin­den u. in die Zell­mem­bran inte­griert wer­den. Es unter­stützt die Erho­lung von Mus­ku­la­tur und Gelen­ken nach dem Sport. Vie­le Mara­thon­läu­fer und Iron-Man Teil­neh­mer nut­zen Astaxanthin.
  • Asta­x­an­thin bie­tet anti­in­flamm­a­to­ri­schen Schutz von Haut, Gelen­ken, Gefä­ßen und Orga­nen bie­ten (CRP Mes­sung, CRP ist ein Mar­ker für Ent­zün­dun­gen im Körper).
  • Die kar­dio­vas­ku­lä­re Funk­ti­on des Her­zens wird unter­stützt, indem LDL Cho­le­ste­rin u. Tri­gly­ce­ri­de gesenkt wer­den. Das HDL-Cho­le­ste­rin wird erhöht, der Blut­druck gesenkt und der Blut­fluss verbessert.

 

Und Asta­x­an­thin wirkt nie­mals pro-oxi­da­tiv, was bedeu­tet, dass es sei­ne anti­oxi­da­tive Schutz­wir­kung zu kei­nem Zeit­punkt ver­liert (Mc Nul­ty et al. 2007, EFSA Statement)!

(Lite­ra­tur auf Anfrage)

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Astaxanthin

Abb. 1: Bio­rek­to­ren bei der Astaxanthinproduktion

Asta­x­an­thin ist ein rotes Pig­ment, das zu den Caro­ti­no­iden gehört. Bekannt sind Caro­ti­no­ide aus roten (z.B. Papri­ka), gel­ben (z.B. Man­gos) und oran­gen Früch­ten und Gemü­se (Karot­ten), weni­ger bekannt aus Algen und Lachs. Lut­ein (in Grün­kohl, Spi­nat, Eidot­ter) und Zea­x­an­thin (in Mais) gehö­ren eben­falls zu den Caro­ti­no­iden. Pflan­zen und Früch­te bil­den die­se Caro­ti­no­ide zu ihrem eige­nen Schutz, z.B. schüt­zen sie sich mit Hil­fe der Caro­ti­no­ide vor dem Ver­trock­nen durch zu inten­si­ve Son­nen­ein­strah­lung. In Algen, Lachs, Forel­le, Krill, Shrimps, Hum­mer und in Kreb­sen fin­det man Asta­x­an­thin in unter­schied­li­chen Kon­zen­tra­tio­nen (sie­he Tabel­le). Es schützt bei die­sen Mee­res­be­woh­nern  die emp­find­li­chen und gesun­den Ome­ga-3-Fett­säu­ren gegen den Angriff frei­er Radi­ka­le.

 

Natür­li­che Quel­len für Astaxanthin Asta­x­an­thin Kon­zen­tra­ti­on (ppm)
Lachs Ca. 5 – 40
Plank­ton Ca. 60
Krill Ca. 120
Shrimps ark­tisch Ca. 1.200
Häma­to­coc­cus pluv. Ca. 40.000

Tabel­le 1: Asta­x­an­thin Kon­zen­tra­ti­on ver­schie­de­ner Astaxanthinquellen

 

Die Mikro­al­ge Häma­to­coc­cus plu­via­lis ist eine mikro­sko­pisch klei­ne Grün­al­ge, die Asta­x­an­thin pro­du­ziert, um über­le­ben zu kön­nen. Ist die Alge z.B. zu inten­si­vem Son­nen­licht oder zu gro­ßer Käl­te aus­ge­setzt, lei­det sie unter Was­ser- oder Nähr­stoff­man­gel, dann ist sie vital bedroht.

Was jetzt pas­siert, ist in der Natur einmalig!

Die Alge färbt sich von grün nach rot. Sie schot­tet sich nach außen ab, indem sie sich einen inne­ren roten Schutz­man­tel anlegt. Sie bil­det das anti­oxi­da­tiv wir­ken­de und schüt­zen­de  Asta­x­an­thin, das die Zel­le abso­lut sta­bil und damit von außen unan­greif­bar macht – egal, wel­che wid­ri­gen Umstän­de auf die Alge ein­pras­seln. Dies ein sehr erfolg­rei­cher Weg, um zu über­le­ben, denn dank Asta­x­an­thin kann Häma­to­coc­cus so bis zu 30 Jah­re über­le­ben!  Ist die Gefahr vor­bei, wird die Alge wie­der grün.

 

Astaxanthin gilt als das stärkste Antioxidans, das die Natur zu bieten hat! Es neutralisiert freie Radikale

 

  • 6000 x stär­ker als Vit­amin C
  • 800 x stär­ker als CoQ10
  • 550 x stär­ker als Grüntee-Catechine
  • 75 x stär­ker als Alpha-Liponsäure.
(Quelle Nishida et al., 2007)

 

 

Die antioxidative Kapazität
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Abb. 2: Die anti­oxi­da­tive Kapa­zi­tät, gemes­sen an der Fähig­keit, freie Radi­ka­le zu bin­den (= ORAC), ist im Ver­gleich zu vie­len natür­li­chen Anti­oxi­dan­ti­en in „Super Food“ bei Asta­x­an­thin am höchsten

 

(Quelle: Modifiziert nach www.vivalabs.com)
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FucusAlgen

Abb. 1: Fucus vesi­cu­lo­sus

Fucus vesi­cu­lo­sus ist eine Mee­res­al­ge, die zu den Braun­al­gen gehört. Fucus ent­hält viel Vit­amin A, C und E, Mine­ral­stof­fe und Spu­ren­ele­men­te. Die Alge lie­fert jod­hal­ti­ge den Stoff­wech­sel anre­gen­de Inhalts­stof­fe, die wich­tig für schlank machen­de, Fett abbau­en­de und ent­gif­ten­de Eigen­schaf­ten sind. Der hohe Argi­nin-Gehalt  der Alge för­dert Durch­blu­tung, Lymph­fluss und Schwit­zen. Argi­nin ist eine Ami­no­säu­re. Wär­me, Sau­na und Dampf­bä­der unter­stüt­zen die Wir­kung und för­dern die Aus­schei­dung von Schad­stof­fen und Stoff­wech­sel­ab­bau­pro­duk­ten über Haut und Lymph­sys­tem. Fucus akti­viert den Zell­me­ta­bo­lis­mus und ver­bes­sert die Kol­la­gen­syn­the­se in Haut und Bin­de­ge­we­be, was zu einem jün­ge­ren und straf­fe­ren Haut­bild führt und Ent­zün­dun­gen und Wun­den bes­ser hei­len lässt. In der Thalas­so The­ra­pie wird Fucus auch wegen sei­ner Feuch­tig­keit spen­den­den Wir­kung geschätzt. Der hohe Gehalt an Mine­ra­li­en und Spu­ren­ele­men­ten bestimmt eben­falls die revi­ta­li­sie­ren­de und sti­mu­lie­ren­de Wir­kung von Fucus auf der Haut.

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Hämatococcus

Abb. 1: Häma­to­coc­cus pluvialis

Die Mikro­al­ge Häma­to­coc­cus plu­via­lis ist eine mikro­sko­pisch klei­ne Grün­al­ge, die Asta­x­an­thin pro­du­ziert, um über­le­ben zu kön­nen. Ist die Alge z.B. zu inten­si­vem Son­nen­licht oder zu gro­ßer Käl­te aus­ge­setzt, lei­det sie unter Was­ser- oder Nähr­stoff­man­gel, dann ist sie vital bedroht. Was jetzt pas­siert, ist in der Natur ein­ma­lig! Die Alge färbt sich von grün nach rot. Sie schot­tet sich nach außen ab, indem sie sich einen inne­ren roten Schutz­man­tel anlegt. Sie bil­det das anti­oxi­da­tiv wir­ken­de und schüt­zen­de  Asta­x­an­thin, das die Zel­le abso­lut sta­bil und damit von außen unan­greif­bar macht – egal, wel­che wid­ri­gen Umstän­de auf die Alge ein­pras­seln. Dies ein sehr erfolg­rei­cher Weg, um zu über­le­ben, denn dank Asta­x­an­thin kann Häma­to­coc­cus so bis zu 30 Jah­re über­le­ben!  Ist die Gefahr vor­bei, wird die Alge wie­der grün. Aus Häma­to­coc­cus Mikro­al­gen-Stäm­men wur­de in inten­si­ver For­schungs­ar­beit ein spe­zi­el­ler in Neu­see­land wach­sen­der Stamm als hoch­wer­ti­ge Asta­x­an­thin-Quel­le für OCEAN VITALITY®, OCEAN CARDIO® sowie OCEAN VISION® iden­ti­fi­ziert und in Pho­to­bio­re­ak­to­ren gezüchtet.

[/et_pb_toggle][et_pb_toggle title=“Laminaria digi­ta­ta” use_border_color=“off” background_position=“top_left” background_repeat=“repeat” background_size=“initial” _builder_version=“3.19.4”]

Algen

Abb. 1: Lami­na­ria digitata

Lami­na­ria digi­ta­ta ist eine Mee­res­al­ge, sie gehört zu den Braun­al­gen. Lami­na­ria  ist die Alge der Wahl, wenn es in der Thalas­so The­ra­pie um das The­ma Slim­ming, Straf­fung, Anre­gung des Stoff­wech­sels und Gewichts­re­duk­ti­on geht. Dies haben wir der Jod-hal­ti­gen, Stoff­wech­sel-anre­gen­den und Fett-abbau­en­den Wir­kung der Lami­na­ria Mee­res­al­ge zu ver­dan­ken. Haut und Bin­de­ge­we­be wer­den durch die Stoff­wech­sel anre­gen­de Wir­kung bes­ser mit Sau­er­stoff ver­sorgt, das Lymph­sys­tem wird akti­viert, Stoff­wech­sel-Abbau­pro­duk­te wer­den aus­ge­schie­den. Lami­na­ria ist reich an Vital­stof­fen und Algi­na­ten. Algi­na­te sind spe­zi­el­le Zucker, die enor­me Men­gen an Flüs­sig­keit bin­den und bei der Behand­lung z.B. mit Algen-Packun­gen an die Haut abge­ben. Dies führt zu einem vita­len, pral­len, jugend­li­chen und sehr wei­chen Haut­bild. Die Haut wird ähn­lich wie durch Hyalu­ron­säu­re nach­hal­tig mit Feuch­tig­keit ver­sorgt. Im Meer oder in Meer­was­ser­bä­dern ver­bes­sert Lami­na­ria die Auf­nah­me von Magne­si­um aus dem Meer­was­ser über die Haut um bis zu 40%!

[/et_pb_toggle][et_pb_toggle title=“Manuka Honig” open=“off” use_border_color=“off” border_color=”#ffffff” border_style=“solid” background_position=“top_left” background_repeat=“repeat” background_size=“initial” _builder_version=“3.19.4”]

Manu­ka-Honig stammt aus Blü­ten und Nek­tar des neu­see­län­di­schen Manu­ka-Strauchs. Er soll­te unbe­dingt mit Ehr­furcht zum Früh­stück geges­sen wer­den, nicht nur wegen sei­nes sehr hohen Prei­ses son­dern auch, weil er ein ganz beson­de­rer Honig ist. Manu­ka-Honig besitzt mit 800 mg MGO pro Kilo­gramm Zucker einen sehr hohen Anteil eines anti­in­fek­ti­ös und anti­ent­zünd­lich wir­ken­den Zuckers, dem Methyl­gly­oxal (MGO). Die Heil­kraft des Manu­ka-Honigs über­trifft dabei die aller ande­ren Honi­ge um ein Viel­fa­ches, sie wei­sen einen MGO Anteil von nur ca. 20 mg/kg Zucker auf. Seit Jahr­hun­der­ten schon wird Manu­ka-Honig von den Mao­ri, den Urein­woh­nern Neu­see­lands, sowohl inner­lich als auch äußer­lich zu medi­zi­ni­schen Zwe­cken ein­ge­setzt. Er wirkt nicht nur inner­lich gegen Kei­me und Ent­zün­dun­gen, son­dern auch äußer­lich und macht vor allem eine beson­ders schö­ne, glat­te Haut. Auch bei Haut­pro­ble­men wie Her­pes, Akne, bei Neu­ro­der­mi­tis, Ekze­men und chro­ni­schen Wun­den ist Manu­ka-Honig eine Wunderwaffe.

[/et_pb_toggle][et_pb_toggle title=“Meerfenchel” use_border_color=“off” background_position=“top_left” background_repeat=“repeat” background_size=“initial” _builder_version=“3.19.4”]

Meer­fen­chel zählt zu den Heil­pflan­zen. Er wächst unmit­tel­bar am Meer und ist durch die Gischt des Mee­res reich an mine­ra­li­schen Wirk­stof­fen und Spu­ren­ele­men­ten. Meer­fen­chel wirkt stoff­wech­sel­an­re­gend, anti­oxi­da­tiv, ent­zün­dungs­hem­mend und revi­ta­li­sie­rend und ist für sei­ne Anti­fal­ten­wir­kung bekannt. Meer­fen­chel ent­hält 8 Fett­säu­ren, die für den Auf­bau der Haut­schutz­bar­rie­re wich­tig sind.

[/et_pb_toggle][et_pb_toggle title=“Photosynthese” use_border_color=“off” background_position=“top_left” background_repeat=“repeat” background_size=“initial” _builder_version=“3.19.4”]

Pho­to­syn­the­se ist der wahr­schein­lich wich­tigs­te natür­li­che Pro­zess auf der Erde, bei dem aus den ener­gie­ar­men Stof­fen Koh­len­stoff (CO2) und Was­ser ener­gie­rei­che Stof­fe, die Koh­len­hy­dra­te (Zucker), gebil­det wer­den und zwar mit­hil­fe der Licht­ener­gie der Son­ne. Den Zucker benö­ti­gen Pflan­zen als Aus­gangs­sub­stanz für die Syn­the­se von Fet­ten und Eiwei­ßen. Inter­es­sant: Als “Abfall­pro­dukt” die­ses Natur­schau­spiels fällt Sau­er­stoff an, Lebens­grund­la­ge für den Pla­ne­ten Erde.

Vor ca. 4,5 Mil­li­ar­den Jah­ren bestand die Erd­at­mo­sphä­re aus Was­ser­stoff, Heli­um, Ammo­ni­ak, Methan und eini­gen ande­ren Gasen, die alles ande­re als lebens­freund­lich waren. Erst mit der Ent­wick­lung von Cya­no­bak­te­ri­en und Algen, bei deren Stoff­wech­sel als Abfall­pro­dukt Sau­er­stoff (02) anfiel, rei­cher­te sich in der Atmo­sphä­re über hun­der­te von Mil­lio­nen Jah­ren Sau­er­stoff an. Der Sau­er­stoff, den wir ein­at­men, ist zu 100% auf die Pho­to­syn­the­se von Algen, Bak­te­ri­en und Pflan­zen zurückzuführen.

Wie funk­tio­niert die Pho­to­syn­the­se nun genau? Mit Hil­fe der licht­ab­sor­bie­ren­den Algen- und Pflan­zen-Farb­stof­fe Chlo­ro­phyll, Phy­co­cya­nin, Caro­ti­no­iden u.a. wird die Licht­ener­gie der Son­ne von den Pflan­zen absor­biert. Direkt hier­an anschlie­ßend erfolgt im zwei­ten Schritt eine Umwand­lung der elek­tro­ma­gne­ti­schen Ener­gie in che­mi­sche Ener­gie durch Über­tra­gung von Elek­tro­nen, die durch die Licht­ener­gie in einen ener­gie­rei­chen Zustand ver­setzt wur­den. Im letz­ten Schritt wird die­se che­mi­sche Ener­gie zur Bil­dung der oben beschrie­be­nen Ener­gie-rei­chen Koh­len­hy­dra­te ver­wen­det. Man könn­te es auch so sagen: Die Ener­gie der Son­ne wird über die Ernäh­rung mit Obst, Gemü­se und Algen direkt in unse­ren Kör­per über­tra­gen, und zwar in Form von Bio­pho­to­nen. Wie wich­tig die­se Bio­pho­to­nen für unse­re Gesund­heit sind, wird inter­na­tio­nal inten­siv beforscht.

[/et_pb_toggle][et_pb_toggle title=“Freie Radi­ka­le” use_border_color=“off” background_position=“top_left” background_repeat=“repeat” background_size=“initial” _builder_version=“3.19.4”]

Freie Radi­ka­le sind insta­bi­le Sau­er­stoff-hal­ti­ge Mole­kü­le, in deren che­mi­scher Struk­tur ein Elek­tron fehlt. Sie nei­gen zu einem sehr radi­ka­len Ver­hal­ten, indem sie sofort ver­su­chen, ihrem Nach­barn ein Elek­tron zu ent­wen­den, um wie­der sta­bil und damit (über-)lebensfähig zu blei­ben. Freie Radi­ka­le ent­ste­hen durch Luft­ver­schmut­zung, Umwelt­gif­te, Niko­tin oder Strah­lung (Ozon, Com­pu­ter, inten­si­ve Son­ne, Flü­ge), sie wer­den aber auch bei Ent­zün­dun­gen im Kör­per gebil­det, z.B. einer Arthri­tis im Knie­ge­lenk, einem chro­nisch ent­zün­de­ten Darm, Dia­be­tes, einer Par­odon­ti­tis, im Auge und wohl auch im Gehirn, z.B. bei der Alz­hei­mer-Demenz. Durch freie Radi­ka­le geschä­dig­te Zell­struk­tu­ren sind insta­bil und kön­nen sel­ber zum Radi­kal wer­den, sie bedie­nen sich also eben­falls beim Nach­barn. Eine Ket­ten­re­ak­ti­on ent­steht. Pro­te­ine und  Lipi­de, lebens­not­wen­di­ge Bestand­tei­le jeder Zell­mem­bran, Mito­chon­dri­en (die Ener­gie­zen­tra­len jeder Zel­le) und Erb­sub­stanz wer­den geschä­digt, Alte­rungs­pro­zes­se set­zen ein, gesund­heit­li­che Pro­ble­me und chro­nisch ent­zünd­li­che Erkan­kun­gen bis zur Ent­ste­hung von Tumo­ren kön­nen die Fol­ge sein. Der Kör­per gerät in oxi­da­tiv­en Stress. Freie Radi­ka­le machen uns labil, las­sen uns schnel­ler altern und auch älter aus­se­hen – sie sind die Ursa­che der vor­zei­ti­gen Haut­al­te­rung mit Pig­ment­fle­cken, Fal­ten, tro­cke­ner Haut und unre­gel­mä­ßi­gem Haut­bild. Auch wenn der Mensch ein kör­per­ei­ge­nes Schutz­sys­tem gegen eine bestimm­te Anzahl frei­er Radi­ka­le besitzt – mit zuneh­men­dem Alter neh­men die durch freie Radi­ka­le ent­stan­de­nen Belas­tun­gen und Schä­den zu, wäh­rend die Akti­vi­tät des kör­per­ei­ge­nen anti­oxi­da­tiv­en Schut­zes abnimmt.  Etwa ab dem 40. Lebens­jahr sind Anti­oxi­dan­ti­en wie Asta­x­an­thin daher unbe­dingt empfehlenswert.

[/et_pb_toggle][et_pb_toggle title=“Vitamin D” use_border_color=“off” background_position=“top_left” background_repeat=“repeat” background_size=“initial” _builder_version=“3.19.4”]

Mit Hil­fe des Son­nen­lichts wird Vit­amin D zu 80 bis 90% in der Haut gebil­det und zu ca. 10 bis 20% z.B. über Fisch, Eier oder Milch mit der Nah­rung auf­ge­nom­men. Ins­be­son­de­re in den Win­ter­mo­na­ten ist die deut­sche Bevöl­ke­rung auf­grund der ver­rin­ger­ten Son­nen­ein­strah­lung nicht aus­rei­chend mit Vit­amin D ver­sorgt. Selbst in den Som­mer­mo­na­ten ist auf­grund der Lebens­um­stän­de – man hält sich mehr in geschlos­se­nen Räu­men als in der frei­en Natur auf – die Son­nen­ex­po­si­ti­on häu­fig nicht aus­rei­chend, um eine für den Kör­per gesun­de Vit­amin-D-Pro­duk­ti­on in der Haut zu induzieren.

Ein Vit­amin-D-Man­gel ist in Deutsch­land weit ver­brei­tet. Stu­di­en zufol­ge ist mehr als jeder Zwei­te davon betrof­fen. Durch den Aus­gleich eines Vit­amin-D-Man­gels kön­nen Men­schen mit chro­ni­schen Erkran­kun­gen viel für ihre Gesund­heit tun, und sie kön­nen vor allem vor­beu­gen. Ein Vit­amin-D-Man­gel wirkt sich z.B. auf die Kno­chen­ge­sund­heit aus, weil Vit­amin D das Kal­zi­um in der Nah­rung in den Kno­chen schleußt, wo es für einen sta­bi­len Kno­chen sorgt. Stu­di­en haben eben­falls gezeigt, dass ein Vit­amin-D-Man­gel ein Risi­ko dar­stellt für die Ent­wick­lung von Herz-/Kreis­lauf­erkran­kun­gen, Dia­be­tes und Krebs.

Opti­ma­le Vit­amin-D-Spie­gel im Blut (Serum) lie­gen zwi­schen 40 bis 60 ng/ml, von einem Man­gel spricht man bei Wer­ten unter 20 ng/ml.

(Quelle: ÄrzteZeitung 11/2015)
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