GESUNDE SCHILDDRÜSE MIT JOD + SELEN

Jod + Selen sind lebens­not­wen­di­ge Spu­ren­ele­men­te, die regel­mä­ßig mit der Nah­rung zuge­führt wer­den müs­sen. Tun wir dies nicht, kann es zu schwer­wie­gen­den gesund­heit­li­chen Pro­ble­men vor allem der Schild­drü­se kom­men. War­um? Die Schild­drü­se ist der Haupt­spei­cher­ort für Jod im Kör­per. Ohne Jod ist die Bil­dung der lebens­wich­ti­gen Schild­drü­sen­hor­mo­ne T3 + T4 nicht mög­lich. Selen wird zusätz­lich benö­tigt, damit die von der Schild­drü­se gebil­de­ten Hor­mo­ne über­haupt wir­ken kön­nen. Selen ist näm­lich für die Umwand­lung von T4 in das stoff­wech­sel­ak­ti­ve T3 zustän­dig. Bei Selen-Man­gel kann die­se not­wen­di­ge Akti­vie­rung nicht erfol­gen.  Zusätz­lich schüt­zen Jod + Selen die Schild­drü­se vor schäd­li­chem oxi­da­tiv­em Stress durch freie Radi­ka­le.  Ein Man­gel an Jod + Selen kann zur ver­min­der­ten Bil­dung der Schild­drü­sen­hor­mo­ne und damit zu einer Unter­funk­ti­on der Schild­drü­se (= Hypo­thy­reo­se) füh­ren. Dar­über hin­aus kommt es zu Beein­träch­ti­gun­gen zahl­rei­cher wei­te­rer Stoff­wech­sel­pro­zes­se bis hin zu Ent­wick­lungs­stö­run­gen und ver­min­der­ter Intel­li­genz bei Kin­dern. Hier kön­nen Schild­drü­sen-Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel mit natür­li­chem wirk­sa­mem Jod aus bio-zer­ti­fi­zier­ten Algen + Selen in der Dosie­rung von 150 µg Jod + 55 µg Selen helfen.

 

DIE SCHILDDRÜSE

 

 

Die Schild­drü­se ist eine endo­kri­ne Drü­se, zustän­dig für die Bil­dung der Schild­drü­sen­hor­mo­ne Tri-Jod-Thy­ro­nin (T3 mit 3 Jod-Ato­men) und Tetra-Jod-Thy­ro­nin (= Thy­ro­xin T4 mit 4 Jod-Ato­men). Hier­für benö­tigt die Schild­drü­se aus­rei­chend Jod sowie die Ami­no­säu­re Tyro­sin, aus bei­den gemein­sam wer­den dann die Schild­drü­sen­hor­mo­ne gebil­det. Exo­kri­ne Drü­sen geben die von ihnen gebil­de­ten Hor­mo­ne direkt ins Blut ab, von wo aus sie im Kör­per ver­teilt wer­den und wir­ken kön­nen. Der Vor­rat an Schild­drü­sen­hor­mo­nen im Kör­per reicht etwa für 2 Wochen.

Die Schild­drü­se legt sich wie ein Schild unter­halb und seit­lich des Schild­knor­pels an den Kehl­kopf an und wiegt bei erwach­se­nen Frau­en bis zu 18 g, bei Män­nern 20 bis 25 g. Die Grö­ße der Schild­drü­se ist wesent­lich vom Jod­ge­halt der Nah­rung abhän­gig. In Län­dern mit sehr guter Jod­zu­fuhr wie z.B. in Schwe­den, Japan oder Korea sind die Schild­drü­sen viel klei­ner ver­gli­chen mit Deutsch­land mit einer gera­de mal grenz­wer­tig bis unzu­rei­chen­den Jod­zu­fuhr (1). Anhal­ten­der Jod-Man­gel kann näm­lich zu einer Ver­grö­ße­rung der Schild­drü­se füh­ren. Die­se bezeich­net man auch als Stru­ma oder Kropf. 

 

JOD – WO WIRD ES IM KÖRPER BENÖTIGT?

Erwach­se­ne mit aus­rei­chen­der Jod­ver­sor­gung spei­chern ca. 15 bis 20 mg Jod in der Schild­drü­se, der Gesamt­be­stand an Jod im Kör­per wird auf bis zu 50 mg geschätzt. Chro­ni­sche Jod­man­gel­zu­stän­de kön­nen zu einer mas­si­ven Jod-Unter­ver­sor­gung der Schild­drü­se von unter 1 mg führen.

Jod-Spei­cher­or­te außer­halb der Schild­drü­se sind: drü­si­ges Brust­ge­we­be, Augen, Schleim­haut des Magens, Gebär­mut­ter, Eier­stö­cke und Gebär­mut­ter­hals. Spei­chel­drü­sen, Pro­sta­ta, Gehirn, Ske­lett­mus­ku­la­tur und Bauchspeicheldrüse.

 

 

BEI JODMANGEL UNBEDINGT BEACHTEN: NICHT NUR DIE SCHILDDRÜSE LEIDET!

 

 

Bei Jod den­ken die meis­ten Men­schen sofort an die Schild­drü­se. Da Jod neben der Schild­drü­se aber auch in vie­len ande­ren Orga­nen und Gewe­ben im Kör­per gespei­chert ist, kön­nen sich Jod-Man­gel­er­schei­nun­gen eben auch in vie­len Berei­chen des Kör­pers und auf unter­schied­li­che Art und Wei­se zeigen.

Ursa­che Jod­man­gel: Das kön­nen die Sym­pto­me sein

  • Schild­drü­sen­funk­ti­ons­stö­run­gen wie die Unter­funk­ti­on der Schild­drü­se (Hypo­thy­reo­se) oder Auto­im­mun­erkran­kun­gen wie Hash­i­mo­to. Hier­zu schi­cken wir Ihnen ger­ne unse­ren aus­führ­li­chen kos­ten­frei­en Rat­ge­ber, den wir gemein­sam mit einer ärzt­li­chen Schild­drü­sen­fach­pra­xis erstellt haben.
  • Müdig­keit + Antriebs­lo­sig­keit
  • ver­rin­ger­te Leis­tungs­fä­hig­keit des Her­zens + chro­ni­sche Erschöp­fung
  • Rege­ne­ra­ti­on der Mus­ku­la­tur nach dem Sport ist erschwert. Man braucht län­ger, um sich wie­der zu erholen.
  • erhöh­te Käl­te­emp­find­lich­keit
  • ver­lang­sam­ter Stoff­wech­sel + lang­sa­mer Puls
  • Ver­stop­fung, Blä­hun­gen, Pro­ble­me mit dem Darm, Nah­rungs­mit­tel­un­ver­träg­lich­kei­ten. Jod ist auch für eine intak­te Schleim­haut des Magens Jod zer­stört hier poten­ti­ell gif­ti­ge Erre­ger + Viren, die über die Nah­rung zuge­führt wurden.
  • Gewichts­zu­nah­me. Jod för­dert die Fett­ver­bren­nung. Ein Man­gel wirkt dem ent­ge­gen und macht das Abneh­men schwierig.
  • Gedächt­nis­ver­lust + Konzentrationsprobleme
  • Schlaf­stö­run­gen
  • depres­si­ve Verstimmungen
  • In Tier­stu­di­en konn­te gezeigt wer­den, dass Jod die Stress-beding­te Kor­ti­son-Aus­schüt­tung der Neben­nie­ren nor­ma­li­sie­ren konn­te, so dass auch hier über­legt wer­den soll­te, ob hin­ter den zuneh­men­den Stress-beding­ten Erschöp­fungs­zu­stän­den nicht auch ein Jod­man­gel ste­cken könn­te (4).
  • geschwol­le­nes Gesicht + Öde­me, weil die Aus­schei­dungs­funk­ti­on der Nie­re bei Jod­man­gel beein­träch­tigt sein kann
  • tro­cke­nes Haar + Haarausfall
  • Tro­cke­ne, schup­pi­ge Haut
  • Auch die Fort­pflan­zung kann bei Jod­man­gel beein­träch­tigt sein – wich­tig zu wis­sen für Paa­re mit Babywunsch!
  • Bei Frau­en: Zyklus­stö­run­gen, Zys­ten­bil­dung und Mastopa­thie + Span­nungs­schmer­zen der Brust, Ent­ste­hung von Tumo­ren (z.B. Brust­krebs). Fehl- + Totgeburten
  • Beim Mann: Pro­sta­ta-Pro­ble­me + Krebs
  • Schwan­ger­schaft und Still­zeit: Hier ist unbe­dingt auf die aus­rei­chen­de Zufuhr von Jod zu ach­ten. Wie wich­tig dies ist, zeigt die Tat­sa­che, dass Jod wäh­rend der letz­ten Pha­se der Schwan­ger­schaft und in der Zeit des Stil­lens 4‑fach kon­zen­trier­ter in der Brust gespei­chert wird – zum Schut­ze des Babys und sei­ner gesun­den Ent­wick­lung. Ist nicht genü­gend Jod vor­han­den, kann es zu kind­li­chen Wachs­tums- und Augen­pro­ble­men, ver­min­der­ter Gehirn­ent­wick­lung und Intel­li­genz und zu Fehl­ge­bur­ten kom­men. Und da reicht schon ein leich­ter Jod­man­gel (1)!

Unser Tipp: Den­ken Sie recht­zei­tig an Ihre Schild­drü­se, denn so kön­nen Lang­zeit­schä­den wie eine Unter­funk­ti­on der Schild­drü­se (Hypo­thy­reo­se) sowie wei­te­re Fol­ge­er­kran­kun­gen ver­mie­den wer­den. Mit hoch­wer­ti­gen + geprüf­ten Schild­drü­sen-Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln wie mari­nes jod+meeresmineralien oder mari­nes jod+selen beu­gen Sie hier ziel­ge­rich­tet und effek­tiv vor.

 

WIE KANN ICH HERAUSFINDEN, OB ICH EINEN JOD-MANGEL HABE?

Über 90% des mit der Nah­rung bzw. Nah­rungs­er­gän­zung auf­ge­nom­me­nen Jodid wer­den über den Urin aus­ge­schie­den. Ide­al, um eine Bestim­mung des Jod­sta­tus über den Urin vor­neh­men zu kön­nen, ent­we­der als 2‑Stunden (Spon­ta­nurin) oder 24-Stun­den-Urin. Kein Jod­man­gel liegt vor, wenn die Aus­schei­dung im Spon­ta­nurin bei >150 µg Jod/g Krea­ti­nin liegt. Liegt die Aus­schei­dung von Jod im Urin im 2‑Stun­den-Urin unter 100 µg Jod/g Krea­ti­nin, spricht man von einem Jod­man­gel (10). Alle Wer­te dazwi­schen las­sen auf eine nicht aus­rei­chen­de und ver­bes­se­rungs­wür­di­ge Jod­zu­fuhr schlie­ßen. Urin­tests auf Jod sind in der ärzt­li­chen Pra­xis aber mitt­ler­wei­le auch online für die Tes­tung zu Hau­se zu erhalten.

 

 

JOD – VORKOMMEN AUF DER ERDE + AKTUELLE VERSORGUNGSSITUATION

Wie das Bun­des­in­sti­tut für Risi­ko­be­wer­tung (BfR) berich­tet, ist die Jod­ver­sor­gung in Deutsch­land rück­läu­fig. Auch die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on WHO stellt fest, dass wir nicht aus­rei­chend mit Jod ver­sorgt sind. Mit­tel­eu­ro­pa, Deutsch­land, Öster­reich und die Schweiz gel­ten daher als Jod-Man­gel­ge­bie­te (2). Als eine der Ursa­chen wird der Rück­gang des Gebrauchs von jodier­tem Spei­se­salz in der Lebens­mit­tel­ver­ar­bei­tung beschrie­ben. Auch die vega­ne bzw. vege­ta­ri­sche Ernäh­rung ent­hält nur sehr gerin­ge Men­gen an Jod. Die­se rei­chen nicht aus, um den täg­li­chen Jod-Bedarf zu decken.

Jod ist an der Erd­ober­flä­che knapp, weil es im Lau­fe von Hun­der­ten von Mil­lio­nen Jah­ren durch Regen und Ver­glet­scherung aus­ge­wa­schen und von der Erd­krus­te ins Meer trans­por­tiert wur­de. Es gibt daher nur weni­ge natür­li­che Jod­quel­len, das sind Mee­res­fi­sche wie Kabel­jau, Hering oder See­lachs, Muscheln, Krus­ten­tie­re, aber vor allem Mee­res­al­gen. Sie sind die reich­hal­tigs­te Quel­le an natür­li­chem Jod, das es in der Natur gibt (2). Und das hat etwas mit der Evo­lu­ti­on, der Ent­ste­hungs­ge­schich­te unse­res Pla­ne­ten zu tun.

 

 

GESUNDHEIT DER SCHILDDRÜSE: WAS SAGEN MEDIZIN & FORSCHUNG?

Schild­drü­sen­er­kran­kun­gen sind in Deutsch­land eine Volks­krank­heit. Die Haupt­ur­sa­che ist chro­ni­scher Jod­man­gel. Was sagt die Medi­zin dazu? Wir haben Ihnen hier die Ergeb­nis­se kli­ni­scher Stu­di­en zum The­ma Jod­man­gel und des­sen Fol­gen für die Gesund­heit zusam­men gestellt (kli­cken Sie bit­te auf den But­ton STUDIEN). Bit­te beach­ten Sie auch die Stu­di­en­ergeb­nis­se zu Unter­su­chun­gen bei Kin­dern. Jod­man­gel kann hier zur Beein­träch­ti­gung der kogni­ti­ven Gehirn­leis­tun­gen, also der Intel­li­genz füh­ren. Ach­ten Sie daher unbe­dingt auf aus­rei­chend Jod in der Ernährung.

 

JOD AUS ALGEN ODER JODIERTES SPEISESALZ – WELCHE NAHRUNGSERGÄNZUNG IST SINNVOLL?

Jod gibt es in der Natur in 2 Formen:

  • als mole­ku­la­res Jod (J2) und
  • als Jodid (z.B. Kali­um­jo­did in Speisesalz). 

Mee­res­al­gen ent­hal­ten Jod in 3 che­mi­schen Formen:

  • Anor­ga­ni­sches Jodid
  • Orga­ni­sches Jodid
  • Mole­ku­la­res Jod

Der Unter­schied zwi­schen Jodid und mole­ku­la­rem Jod ist wich­tig, da bei­de For­men unter­schied­li­che Auf­ga­ben und Schutz­funk­tio­nen haben und auch unter­schied­lich in die Zell­ge­we­be ein­ge­baut wer­den. Meer­was­ser ent­hält nur Jodid, im Acker­bo­den an Land fin­det man eben­falls nur Jodid, auch im jodier­ten Spei­se­salz ist nur Jodid ent­hal­ten (das Jodid stammt hier aus dem Abbau in Kali-Minen).

Die­se Orga­ne brau­chen Jodid

Vie­le Orga­ne benö­ti­gen Jod in Form von Jodid, dazu gehört die lak­tie­ren­de Brust­drü­se in der Still­zeit, die das Jodid für die gesun­de Gehirn- und Augen­ent­wick­lung beim her­an­wach­sen­den Baby benö­tigt. Dar­über hin­aus sind es Pla­zen­ta, Augen, Trä­nen­drü­sen, Spei­chel­drü­sen, Magen­schleim­haut, Nie­ren, Gebär­mut­ter­hals, Gebär­mut­ter + Eier­stö­cke, Ner­ven­sys­tem + Gehirn, Ske­lett­mus­ku­la­tur, Haut, Bauch­spei­chel­drü­se und last but not least natür­lich die Schilddrüse.

Die­se Orga­ne brau­chen Jodid + mole­ku­la­res Jod

In der Zeit der “nor­ma­len” Brust außer­halb des Stil­lens, in der sich Frau­en die über­wie­gen­de Zeit ihres Lebens befin­den, in der Pro­sta­ta und auch in der Schild­drü­se wird zusätz­lich zum Jodid mole­ku­la­res Jod benö­tigt. Brust, Pro­sta­ta + Schild­drü­se benö­ti­gen bei­des, um opti­mal funk­tio­nie­ren zu kön­nen und gesund zu blei­ben: Jodid + mole­ku­la­res Jod – und das fin­det sich in natür­li­cher Form nur in Mee­res­al­gen – so wie in mari­nes jod+meeresmineralien mit 150 µg Jod/Kapsel und in mari­nes jod+selen mit 150 µg Jod + 55 µg Selen. Mole­ku­la­res Jod wird für Brust, Pro­sta­ta und Schild­drü­se benö­tigt, um die­se Orga­ne gesund zu erhal­ten und vor schwe­ren Erkran­kun­gen zu schüt­zen. Jod wird des­halb auch als “Tor­hü­ter einer gesun­den Brust” bezeich­net. Dies bestä­ti­gen uns die Erfah­run­gen aus Asien.

 

WAS IST DER VORTEIL VON JOD AUS MEERESALGEN?

Vor­teil Nr. 1: Nur Mee­res­al­gen ent­hal­ten bei­de For­men von Jod, die unser Kör­per benö­tigt: mole­ku­la­res Jod + Jodid.

Vor­teil Nr. 2: Als Nah­rungs­er­gän­zung kön­nen Sie Jod kon­trol­liert in der täg­lich benö­tig­ten Dosie­rung von min­des­tens 150 µg Jod/Kapsel zu sich nehmen. 

In klas­si­schem Jod­salz sind 20 µg Jod pro Gramm Salz in Form von Kali­um­jod­at, der che­misch sta­bi­len Form von Jodid ent­hal­ten. Um auf die erfor­der­li­che Men­ge an Jod zu kom­men, müss­te man pro Tag min­des­tens 8 Gramm jodier­tes Koch­salz zuführen!

Vor­teil Nr. 3: Jod aus Algen wirkt physiologisch. 

Phy­sio­lo­gisch bedeu­tet, dass Jod aus Mee­res­al­gen natür­lich in die Stoff­wech­sel­pro­zes­se des Kör­pers ein­ge­baut wird und die Schild­drü­se nicht über­for­dert. Denn: Alles Leben kommt aus dem Meer! So sind die Inhalts­stof­fe des Mee­res für uns Men­schen sehr gut ver­träg­lich und ide­al bioverfügbar.

Vor­teil Nr. 4: Seagreens® Asco­phyl­lum nodosum ist die idea­le Mee­res­al­ge mit aus­rei­chen­der und nicht zu hoher Jod-Dosierung!

Die in unse­ren Jod-Pro­duk­ten ein­ge­setz­te, aus bio­lo­gi­schem Anbau stam­men­de Mee­res­al­ge Seagreens® Asco­phyl­lum nodosum ent­hält mode­ra­te Kon­zen­tra­tio­nen an Jod. Pro Kap­sel sind 150 µg Jod ent­hal­ten. Sie ist damit sehr gut für die Nah­rungs­er­gän­zung geeig­net. Wer­den dem Kör­per zu hohen Dosen an Jod oder Kali­um-Jodid zuge­führt, kann dies zu Neben­wir­kun­gen vor allem in der Schild­drü­se führen.

Vor­teil Nr. 5: Jod aus Mee­res­al­gen wird nicht so schnell wie­der über den Urin ausgeschieden. 

Pro Tag (= 24 Stun­den) wer­den bei nor­ma­ler Jod­ver­sor­gung im Schnitt etwa 150 bis 200 µg Jodid wie­der über den Urin aus­ge­schie­den. Dies muss dann über die Ernäh­rung wie­der ersetzt wer­den, was manch­mal schwie­rig ist. Ver­gli­chen mit dem bekann­ten Kali­um-Jodid hat Jod aus Mee­res­al­gen den Vor­teil, dass es nicht so schnell wie­der aus­ge­schie­den wird. Es kann damit län­ger und aus­ge­gli­che­ner im Kör­per wir­ken, was wir in einer Anwen­dungs­stu­die gemes­sen haben (Abbil­dung 1).

Abbil­dung 1: Jod — Aus­schei­dung im Urin über 24 Stun­den nach Zufuhr von Jod (712 µg) als Kali­um-Jodid (rot) oder Seagreens® Asco­phyl­lum nod. Mee­res­al­ge (= mari­nes jod+meeresmineralien, grün). Die Flä­che unter der roten Kur­ve zeigt, dass sehr schnell wesent­lich mehr Jod durch den Urin ver­lo­ren geht. Das Jod aus den Seagreens®-Algen flu­tet hin­ge­gen ver­träg­li­cher – phy­sio­lo­gi­scher – im Kör­per an. Die Flä­che unter der grü­nen Kur­ve ist im Ver­gleich zur roten Kur­ve auch klei­ner, das heißt: Es geht weni­ger Jod ver­lo­ren und es bleibt mehr Jod im Kör­per (3).

 

 

JOD IN DER ERNÄHRUNG — ERFAHRUNGEN AUS ASIEN

 

Jod­hal­ti­ge Mee­res­al­gen gehö­ren seit 5.000 Jah­ren zur täg­li­chen Ernäh­rung dazu, und zwar in Län­dern wie Japan, Süd-Korea oder Chi­na. Die Jod-Dosis liegt hier je nach Regi­on zwi­schen 500 und 1.000 µg pro Tag, kann aber auch noch wesent­lich höher sein. Auto­im­mun­erkran­kun­gen der Schild­drü­se wur­den in die­sen Län­dern und bei den oben ange­führ­ten Dosie­run­gen nicht fest­ge­stellt. Hin­zu kommt, dass japa­ni­sche Frau­en, die sich tra­di­tio­nell mit Mee­res­al­gen ernäh­ren, eine deut­lich gerin­ge­re Erkran­kungs­häu­fig­keit an gut­ar­ti­gen und bös­ar­ti­gen Brust­er­kran­kun­gen zei­gen. Dies trifft auch für Erkran­kun­gen im Herz-/Kreis­lauf­be­reich zu sowie für bös­ar­ti­ge Erkran­kun­gen von Darm und Pro­sta­ta zu. Auch Herz­in­fark­te und Schlag­an­fäl­le kom­men im Ver­gleich zu unse­ren Brei­ten­gra­den wesent­lich sel­te­ner vor (11, 12).

 

Schilddrüse Veröffentlichung

 

UNSER RATGEBER “SCHILDDRÜSE + AUTOIMMUNERKRANKUNGEN”

 

 

 

Vie­len Men­schen lei­den unter Funk­ti­ons­stö­run­gen der Schild­drü­se wie bei der Hypo­thy­reo­se, einer Schild­drü­sen­un­ter­funk­ti­on, bei der i.d.R. auf­grund eines Jod­man­gels in der Ernäh­rung zu weni­ge Schild­drü­sen­hor­mo­ne gebil­det wer­den. Oder sie lei­den an einer Über­funk­ti­on der Schild­drü­se, einer Hyper­thy­reo­se, bei der zu vie­le Hor­mo­ne gebil­det wer­den. Dies ist z.B. beim Mor­bus Base­dow der Fall.  Auch die Ein­nah­me künst­li­cher Schild­drü­sen­hor­mo­ne in Form von Arz­nei­mit­teln kann zu einer Über­funk­ti­on der Schild­drü­se füh­ren. Eine wei­te­re Form von Stö­run­gen der Schild­drü­se sind Auto­im­mun­erkran­kun­gen der Schild­drü­se wie z.B. Hash­i­mo­to. Wenn Sie hier­zu mehr wis­sen möch­ten oder betrof­fen sind, dann schrei­ben Sie uns. Wir schi­cken Ihnen ger­ne unse­ren in Zusam­men­ar­beit mit einer Schild­drü­sen­fach­arzt­pra­xis ent­stan­de­nen Son­der­druck mit vie­len wert­vol­len Tipps zu.

 

WIEVIEL JOD + SELEN BRAUCHE ICH PRO TAG?

JOD: Je nach Alter und Lebens­si­tua­ti­on schwankt der Bedarf der täg­li­chen Zufuhr an Jod über die Ernäh­rung bzw. Nah­rungs­er­gän­zung. Wäh­rend Schwan­ger­schaft und Still­zeit besteht ein erhöh­ter Bedarf, die Deut­sche Gesell­schaft für Ernäh­rung emp­fiehlt hier 230 µg Jod/Tag für Schwan­ge­re und 260 µg Jod/Tag für Frau­en, die stil­len.  Jugend­li­che sowie Erwach­se­ne benö­ti­gen zwi­schen 180 bis 200 µg, Kin­der je nach Alters­klas­se 40 bis 180 µg. Rau­chen und pflanz­li­che Lebens­mit­tel wie Kohl­ge­mü­se, Süß­kar­tof­feln, Hir­se und Boh­nen ent­hal­ten jod­hem­men­de Glu­co­si­no­la­te, die­se kön­nen die Jod-Zufuhr nega­tiv beeinflussen.

Als gut ver­träg­li­che Höchst­do­sis pro Tag legt die Euro­päi­sche Lebens­mit­tel­si­cher­heits­be­hör­de (Euro­pean Food Safe­ty Aut­ho­ri­ty, EFSA) eine Tages­höchst­men­ge von 600 µg Jod fest. Das Bun­des­in­sti­tut für Risi­ko­be­wer­tung (BfR) emp­fiehlt 500 µg. Eine Jod­zu­fuhr, wel­che die Tages­höchst­men­ge von 500 µg nicht über­schrei­tet, gilt all­ge­mein als gesund­heit­lich unbe­denk­lich und sicher.

SELEN: Selen kann über selen­hal­ti­ge Lebens­mit­tel wie z.B. Fleisch, Fisch und Eier zuge­führt wer­den. Pro­ble­me kann es bei vege­ta­ri­scher oder vega­ner Ernäh­rung geben, denn auf­grund von in Deutsch­land weit ver­brei­te­ten Selen-armen Böden und einer Selen-armen Ernäh­rung kann es hier beson­ders schnell zu einem Selen-Man­gel im Kör­per kommen.

Selen Dosie­rung: Die emp­foh­le­ne Tages­do­sis soll­te laut der Deut­schen Gesell­schaft für Ernäh­rung (DGE) bei min­des­tens 60 µg für Frau­en und 70 µg für Män­ner lie­gen. Frau­en, die stil­len benö­ti­gen min­des­tens 75 Mil­li­gramm Selen pro Tag. Die Euro­päi­sche Behör­de für Lebens­mit­tel­si­cher­heit (EFSA) gibt für Erwach­se­ne einen obe­ren Grenz­wert für die täg­li­che Selen-Zufuhr an, die­ser liegt bei 300 µg. „mari­nes jod + seagreens®-kelp + selen“ ent­hält 55 µg Selen und 150 µg Jod pro Kap­sel. “Selen+Zink von Phar­ma Nord” ent­hält 100 µg Selen pro Tablet­te, das ent­spricht auch der Tages­do­sis von 1 Tablette.

Regu­la­ri­en für Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel in der EU: Die Lebens­mit­tel­in­for­ma­ti­ons­ver­ord­nung (LMIV), zustän­dig für die in Euro­pa gel­ten­de Regu­lie­rung von Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln (Ver­ord­nung (EU) Nr. 1169/2011) regelt in der Euro­päi­schen Uni­on (EU) die Kenn­zeich­nung und Dosie­rung von Lebens­mit­teln, zu denen übri­gens auch Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel gehö­ren. Die LMIV schreibt für die täg­li­che Zufuhr von Jod als Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel eine Dosierung/standardisierte Men­ge von 150 µg Jod pro Kap­sel vor. Bit­te ach­ten Sie beim Kauf einer Nah­rungs­er­gän­zung unbe­dingt auf die­se vor­ge­schrie­be­ne Dosie­rung, damit hier kei­ne Über­do­sie­rung erfolgt. Mari­nes jod+meeresmineralien ent­hält 150 µg Iod pro Kap­sel, mari­nes jod+selen ent­hält 150 µg Jod + 55 µg Selen/Kapsel. Bei­de Pro­duk­te erfül­len hier­mit die Anfor­de­run­gen der LMIV.

 

FAZIT: JOD + SELEN IN DER NAHRUNGSERGÄNZUNG: WICHTIG FÜR EINE GESUNDE SCHILDDRÜSE

Jod + Selen sind lebens­wich­ti­ge Spu­ren­ele­men­te, ohne die wir nicht über­le­ben kön­nen. Sie wer­den nicht nur in der Schild­drü­se benö­tigt, son­dern im gan­zen Orga­nis­mus und in jeder Zel­le – als Jodid + als mole­ku­la­res Jod, so wie es nur in Mee­res­al­gen vor­kommt. Unser kör­per­li­ches und psy­chi­sches Wohl­be­fin­den wird maß­geb­lich durch unse­re Schild­drü­sen­hor­mo­ne und damit ver­bun­den eine aus­rei­chen­de Jod­zu­fuhr beein­flusst, auch bei Hash­i­mo­to. For­dern Sie hier­zu bit­te unse­ren Rat­ge­ber an.  Jod hält uns gesund, intel­li­gent, wach und aus­ge­gli­chen. Ein Man­gel an Jod hat gra­vie­ren­de gesund­heit­li­che Aus­wir­kun­gen, dies gilt ins­be­son­de­re für Paa­re mit Kin­der­wunsch, Schwan­ge­re, Stil­len­de und für Kin­der und Her­an­wach­sen­de. Aber auch Frau­en kön­nen zum Schutz ihrer Brust vor Brust­krebs und bei Mastopa­thie von einer aus­rei­chen­den Jod­zu­fuhr pro­fi­tie­ren. Und Män­ner pro­fi­tie­ren vom Schutz der Pro­sta­ta durch Jod. Sie sehen: Jod + Selen als Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel kom­men der Schild­drü­se + der Gesund­heit zugu­te und sind für vie­le Men­schen sinn­voll und hilfreich.

Sie möch­ten mehr wis­sen? In unse­ren Ver­öf­fent­li­chun­gen + Fach­bei­trä­gen fin­den Sie wei­te­re inter­es­san­te Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zum Jod! 

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