Haf­tungs­hin­weis: Die nach­ste­hen­de Mus­ter-Rück­tritts­be­leh­rung ist von einem Rechts­an­walt erstellt wor­den (http://rechtsanwalt-schwenke.de). Sie ent­spricht den recht­li­chen Anfor­de­run­gen eines typi­schen, an Ver­brau­cher gerich­te­ten Online­shops. Jedoch soll­ten Sie das Mus­ter nur nach sorg­fäl­ti­ger Prü­fung und Anpas­sung auf Ihr kon­kre­tes Geschäfts­mo­dell ver­wen­den. Die Klau­seln kön­nen in bestimm­ten Kon­stel­la­tio­nen nicht aus­rei­chend sein. Las­sen Sie sich im Zwei­fel recht­lich beraten.

Bear­bei­tungs­hin­wei­se:

1. Die­se Rück­tritts­be­leh­rung gilt nur für Öster­reich. Bit­te erset­zen Sie für den Shop­ein­satz in Öster­reich den Inhalt der Sei­te “Wider­ruf” mit die­sem Rück­tritts­hin­weis und ändern Sie den Sei­ten­ti­tel von “Wider­ruf” in “Rück­tritt”.

2. Bit­te beach­ten Sie die Hin­wei­se in den ecki­gen Klam­mern und ergän­zen die­se, sofern erfor­der­lich, durch eige­ne Angaben.

- Beginn der Rück­tritts­be­leh­rung für Verbraucher — 

Rück­tritt durch aus­drück­li­che schrift­li­che Erklärung

Jeder Kun­de kann bin­nen 14 Tagen nach Erhalt der Ware durch Absen­den einer schrift­li­chen Rück­tritts­er­klä­rung ohne Anga­ben von Grün­den vom geschlos­se­nen Ver­trag zurück­tre­ten. Dafür genügt es, wenn die Rück­tritts­er­klä­rung inner­halb die­ser Frist abge­sen­det wird (es ent­schei­det das Datum des Post­auf­ga­be­schei­nes). Der Kun­de ist in die­sem Fall zur unver­züg­li­chen Rück­sen­dung der Ware nach­weis­lich ver­pflich­tet. Die Rück­ver­sand­kos­ten (Por­to) sind vom Kun­den zu tra­gen. Wur­de die Ware benützt und/oder beschä­digt hat der Kun­de ein ange­mes­se­nes Ent­gelt für die Benüt­zung ein­schließ­lich einer ange­mes­se­nen Ent­schä­di­gung für die ent­stan­de­nen Schä­den — maxi­mal in Höhe des Waren­wer­tes — an den Ver­käu­fer zu zah­len. Die Rück­tritts­er­klä­rung ist an fol­gen­de Adres­se zu senden:

[Ein­set­zen: Namen/Firma und ladungs­fä­hi­ge Anschrift des Rück­tritts­adres­sa­ten. (Zusätz­lich kön­nen ange­ge­ben wer­den Tele­fax­num­mer, E‑Mail-Adres­se und/oder, wenn der Ver­brau­cher eine Bestä­ti­gung sei­ner Rück­tritts­er­klä­rung an den Unter­neh­mer erhält, auch eine Inter­net­adres­se.) Sie kön­nen auch den short­code [woocommerce_de_disclaimer_address_data] dafür ver­wen­den, und die Adres­se in Ein­ste­lun­gen DE hin­ter­le­gen.]

Rück­tritt durch schlich­te Rück­sen­dung der Ware

Der Kun­de kann sein Rück­tritts­recht auch dadurch aus­üben, dass er ledig­lich die Ware inner­halb von 14 Tagen nach Erhalt ohne schrift­li­che Rück­tritts­er­klä­rung an den Ver­käu­fer nach­weis­lich zurück­schickt. Für eine Wah­rung der Frist genügt in die­sem Fall die nach­weis­lich recht­zei­ti­ge Absen­dung der Ware. Vor­aus­set­zung für die­se Form der Aus­übung des Rück­tritts­rech­tes durch schlich­te Rück­sen­dung der Ware ist, dass die Ware nicht beschä­digt oder gebraucht ist sowie die Rück­sen­dung aus­rei­chend fran­kiert erfolgt. Aus­schließ­lich bei einer falsch-oder man­gel­haf­ten Lie­fe­rung trägt der Ver­käu­fer die Rück­ver­sand­kos­ten (Por­to).

Die Gefahr der Rück­sen­dung sowie des­sen Nach­weis liegt jeweils beim Kun­den. Im Fal­le eines Rück­trit­tes des Kun­den (durch aus­drück­li­che Erklä­rung oder schlich­te Rück­sen­dung der Ware), zahlt der Ver­käu­fer umge­hend den bereits ent­rich­te­ten Kauf­preis zurück — Ver­sand­kos­ten wer­den nicht rück­erstat­tet. Bei Bestel­lung auf offe­ne Rech­nung erfolgt eine Gut­schrift auf dem Kundenkonto.

- Ende der Rück­tritts­be­leh­rung für Verbraucher -

Hin­wei­se zum Aus­schluss des Rück­tritts­rechts

Das Rück­tritts­recht besteht nicht bei Lie­fe­rung von Waren, die nach Kun­den­spe­zi­fi­ka­ti­on ange­fer­tigt wer­den oder ein­deu­tig auf die per­sön­li­chen Bedürf­nis­se zuge­schnit­ten sind oder bei Lie­fe­rung von Audio- oder Video­auf­zeich­nun­gen oder von Soft­ware, sofern die gelie­fer­ten Daten­trä­ger von Ihnen ent­sie­gelt wor­den sind.

Hin­wei­se zu Rücksendungen

Die in die­sem Abschnitt (“Hin­wei­se zu Rück­sen­dun­gen”) genann­ten Moda­li­tä­ten sind kei­ne Vor­aus­set­zung für die wirk­sa­me Aus­übung des obi­gen Rücktrittsrechts.

Kun­den wer­den vor Rück­sen­dung gebe­ten die Rück­sen­dung beim Ver­käu­fer zu mel­den [Ergän­zen: Tele­fon­num­mer und/oder E‑Mailadresse und/oder Kon­takt­sei­te], um die Rück­sen­dung anzu­kün­di­gen. Auf die­se Wei­se ermög­li­chen sie dem Ver­käu­fer eine schnellst­mög­li­che Zuord­nung der Produkte.

Kun­den wer­den gebe­ten die Ware als fran­kier­tes Paket an den Ver­käu­fer zurück zu sen­den und den Ein­lie­fer­be­leg auf­zu­be­wah­ren. Der Ver­käu­fer erstat­tet den Kun­den auf Wunsch vor­ab die Por­to­kos­ten, sofern die­se nicht vom Käu­fer selbst zu tra­gen sind.

Kun­den wer­den gebe­ten Beschä­di­gun­gen oder Ver­un­rei­ni­gun­gen der Ware zu ver­mei­den. Die Ware soll­te nach Mög­lich­keit in Ori­gi­nal­ver­pa­ckung mit sämt­li­chem Zube­hör an den Ver­käu­fer zurück gesen­det wer­den. Ist die Ori­gi­nal­ver­pa­ckung nicht mehr im Besitz des Ver­käu­fers, soll­te eine ande­re geeig­ne­ten Ver­pa­ckung ver­wen­det wer­den, um für einen aus­rei­chen­den Schutz vor Trans­port­schä­den zu sor­gen und etwa­ige Scha­dens­er­satz­an­sprü­che wegen Beschä­di­gun­gen infol­ge man­gel­haf­ter Ver­pa­ckung zu vermeiden.